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November 2008
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
„NEUES SEHEN. Junge Kunst aus Israel“ in Bremen und Syke
Ausstellung über Munio Weinraub und Amos Gitai in München
Israelische Filmtage in Berlin: „60 Jahre Israel – vom Kibbuz zur multikulturellen Gesellschaft“
Retrospektive Israelisches Kino in der Bonner Kinemathek
Guli Silberstein beim 25. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
Israelischer Sound und Video Artist Eran Sachs in Berlin
8. Potsdamer Vocalwochen „Vocalise 2008“ mit israelischen Musikern
Avishai Cohen Trio beim Jazzfest Berlin und in Bremen zu den Glocke JAZZnights
Duo Brillaner in Bonn und Baden-Baden
Klavierduo Silver-Garburg im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin
Efrat Alony im Grünen Salon in Berlin
Yasmeen Godder mit „I am Mean, I Am” in Frankfurt
Internationales Monodrama Festival in Kiel mit einer Produktion des Habimah National Theatre, Tel Aviv
„NEUES SEHEN. Junge Kunst aus Israel“ in Bremen und Syke
 
Vom 23. November 2008 bis zum 18. Januar 2009 präsentieren die „Städtische Galerie im Buntentor“ in Bremen und das „Syker Vorwerk – Zentrum für Zeitgenössische Kunst“ in Syke gemeinsam die Ausstellung „NEUES SEHEN – Junge Kunst aus Israel“. Achtundzwanzig junge Künstlerinnen und Künstler aus Israel geben einen Einblick in die lebendige und bunte Kunstszene ihres Landes. Neben Malerei, Fotografie und Skulptur bilden Videokunst und Installation einen Schwerpunkt der Ausstellung.

Der Titel „NEUES SEHEN“ verweist programmatisch auf die vielfältigen Strategien, mit denen eine neue Generation israelischer Künstler versucht, ihre eigene Sicht auf ihre Umgebung, ihr Land und vor allem ihre Kunst zu entwickeln. Zahlreiche Werke fokussieren den israelischen Lebensalltag, die Architektur oder die Landschaft und untersuchen, wie Geschichte und Gegenwart sich darin spiegeln. Aber auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und Individualität in Zeiten gesellschaftlichen Wandels steht im Mittelpunkt vieler Arbeiten.

Begleitend zur Ausstellung wird Assaf Gavron am 26. November 2008, 19.30 Uhr in der Städtischen Galerie in Bremen, aus seinem Roman „Ein schönes Attentat“ (mit deutscher Übersetzung) lesen.

Ausstellung vom 23. November 2008 bis 18. Januar 2009

Ausstellungseröffnung:
Samstag, 22. November 2008, 19.00 Uhr, in Bremen
Sonntag, 23. November 2008, 12.00 Uhr, in Syke


Städtische Galerie im Buntentor
Buntentorsteinweg 112
28201 Bremen
Tel.: 0421 / 361 5826
E-Mail: staedtische-galerie@kunst.bremen.de

Öffnungszeiten:
Di. bis Sa. 12.00 – 18.00 Uhr
So. 11.00 – 18.00 Uhr
Montag geschlossen!


Syker Vorwerk – Zentrum für Zeitgenössische Kunst
Am Amtmannsteich 3
28857 Syke
Tel.: 04242 / 5774-10
Fax: 042442 / 5774 11
E-Mail: info@syker-vorwerk.de

Öffnungszeiten:
Sa. 14.00 – 18.00 Uhr
So. 11.00 – 18.00 Uhr
Und nach vorheriger Terminabsprache.

 





 
 
Ausstellung über Munio Weinraub und Amos Gitai in München
 
Am 5. November eröffnet das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne eine Ausstellung über  Munio Weinraub und Amos Gitai mit dem Titel „Architektur und Film in Israel“.

Die Ausstellung über den am Bauhaus ausgebildeten Architekten Munio Weinraub (1909-1970) und seinen Sohn, den international renommierten Regisseur Amos Gitai (geb. 1950), stellt einen Protagonisten des Neuen Bauens in Israel sowie einen kritischen Filmemacher und Chronisten des Landes vor. Die Zusammenstellung und Konfrontation des Werkes von Vater und Sohn dokumentiert den spannungsreichen Dialog zwischen beiden und liefert einen intensiven Einblick in Entwicklungen Israels.

Der Architekt Munio Weinraub zählt zur Aufbaugeneration des Staates Israel. Beeinflusst von Hannes Meyer, Mies van der Rohe und Ludwig Hilberseimer kam er 1934 als junger Architekt nach Palästina. Er entwarf rund 300 Bauten und Projekte und unterrichtete über zwanzig Jahre am Technion - Israel Institute of Technology. Weinraub baute u.a. Wohnanlagen, Kibbuzim und Schulen.
Bereits 1942 lieferte er das erste Projekt für die Gedenkstätte Yad Vashem. Weinraubs Bauten sind ein wichtiger Teil des zionistischen Projekts der Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk und ein zentrales Element der Identitätsstiftung des Staates durch moderne Architektur.

Weinraubs Sohn Amos Gitai wurde als Architekt ausgebildet, widmete sich aber seit den 1970er Jahren zunehmend dem Film. Bis heute schuf der bedeutendste israelische Regisseur der Gegenwart rund 80 Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme, die mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden – 2008 erhielt er den Ehrenleoparden der Filmfestspiele in Locarno. Mit dem Dokumentarfilm „House“, in dem anhand eines Gebäudes in West-Jerusalem Verlust und Bedeutung von „Haus und Heimat“ dargestellt werden, gelang ihm 1980 der internationale Durchbruch. Die Filme Gitais reflektieren immer wieder Geschichte und Gegenwart, Heimat und Exil, Grenzen und Grenzüberschreitungen. In langen Einstellungen und eindrucksvollen Momentaufnahmen lässt er die Wirklichkeit wirken und lenkt den Blick auf Verdrängtes, Ideologien und Mythen.

Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt. Im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne läuft eine umfassende Retrospektive Gitais. Des Weiteren werden in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München Vorträge und Podiumsdiskussionen angeboten.

Munio Weinraub / Amos Gitai – Architektur und Film in Israel
Eröffnung am 5. November 2008, 19.00 Uhr
Ausstellung vom 6. November 2008 bis 8. Februar 2009

Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne
Kunstareal München
Barerstr. 40
80333 München
Tel.: 089 / 23805 360
http://www.pinakothek.de





 
 
 
Israelische Filmtage in Berlin: „60 Jahre Israel – vom Kibbuz zur multikulturellen Gesellschaft“
 
Die Heinrich Böll Stiftung veranstaltet vom 23. bis 26. November 2008 anlässlich des 60jährigen Bestehens des Staates Israel israelische Filmtage.
In nur 60 Jahren gelang Israel der Sprung von der Agrargesellschaft zur High-Tech-Nation. Seit seiner Gründung hat das Land zahlreiche Einwanderungswellen erlebt und dabei Menschen aus über 120 Ländern in einen jüdisch-demokratischen Staat integriert. Ein erster Festivalblick gilt der Kibbuzbewegung, die sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten stark verändert hat. Ein zweiter Fokus richtet sich auf die Migration und die multikulturelle Gesellschaft. Israel ist ein Staat von Einwanderern. Diese Tatsache stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen.

Filmprogramm:

23. November, 18.00 Uhr 

„Mein Land Zion“, Regie: Yulie Cohen, IL/CH/DK 2004, Dokumentation, 58 min, Omdt.UT
Welche Bedeutung hat das Land Israel für seine Bewohnerinnen und Bewohner? Yulie Cohen Gerstel hinterfragt die Mythen des Zionismus, unter dessen Vorzeichen sie selbst erzogen wurde. Welche Zukunft erwartet ihre Töchter in einem Land, das in einen
Krieg verwickelt ist? Wo ist ihr Platz in der israelischen Gesellschaft? Auf der Suche nach Antworten entstand diese sehr persönliche und mitunter provokante Dokumentation.
Die Regisseurin wird anwesend sein.


19.15 Uhr Eröffnung mit Sektempfang

Diskussion mit Yulie Cohen und Jonathan Paz


21.00 Uhr  „Galilee Eskimos“, Regie: Jonathan Paz, IL 2006, Spielfilm, 99 min, OmeUT

Die Bewohner eines Kibbuz-Altenheims stellen eines Morgens fest, dass alle anderen Menschen die Kommune bereits verlassen haben und sie auf sich selbst gestellt sind. Der Kibbuz ist hoch verschuldet und ein Investor will auf dem Gelände ein Hotel errichten. Nach kurzer Verzweiflung besinnen sich die Alten auf die Kraft ihrer
Gemeinschaft und beschließen, sich zu wehren. Augenzwinkernd nimmt der Film Abschied vom «Kibbuz-Leben» früherer Jahre.
Der Regisseur wird anwesend sein.


24. November, 18.00 Uhr
„52/50“,
Regie: Uri Bar-On, IL 2006, Dokumentation, 51 min, OmeUT

Seit 2002 gibt es in Israel die „Anti-Immigrations-Polizei“, die rigoros gegen – tatsächliche oder vermeintliche – illegale Immigranten vorgeht. Der 35jährige Uri Bar-On und seine Crew dokumentieren die Zugriffe aller Beamten, deren Kleinbusse das Autokennzeichen 52-...-50 tragen.
Der Regisseur wird anwesend sein.


20.00 Uhr „Willkommen in Israel“, Regie: Eyal Halfon, IL/D 2005, Spielfilm, 95 min, Omdt.UT

In Israel leben seit dem weitgehenden Arbeitsverbot für Palästinenser aus den besetzten Gebieten viele Gastarbeiter auf engstem Raum. Der Film erzählt die Geschichte einer Ukrainerin, eines Philippino und eines Thailänders, die versuchen, trotz der Demütigungen, die sie erleben müssen, ihre Würde zu bewahren. Mit großer erzählerischer Leichtigkeit verschränkt Halfon die Schicksale seiner Protagonisten und entwirft so ein komplexes Bild der israelischen Gesellschaft. Der Film wurde in Karlsbad mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.


25. November, 18.00 Uhr
„Flipping Out“,
Regie: Yoav Shamir, IL/CAN 2007, Dokumentation, 83 min, Omdt.UT

Jährlich reisen etwa 30.000 junge Israelis nach dem Ende ihres dreijährigen Wehrdienstes nach Indien. Die meisten konsumieren dort exzessiv Drogen und einige bekommen ernsthafte psychische Probleme. Streng orthodoxe Juden, die israelische Anti-Drogen- Behörde und ein ehemaliger Geheimdienstler leisten vor Ort Hilfe. Die Dokumentation untersucht das Phänomen des „Flipping Out“, folgt jungen Israelis auf ihrem Weg nach Indien und spricht mit Ex-Soldaten, Aussteigern und Ausgeflippten.


20.00 Uhr „Close to Home”, Regie: Vardit Bilu & Dalia Hager, IL 2005, Spielfilm, 90 min, Omdt.UT
Mirit und Smadar leisten gerade ihrem Wehrdienst ab. Sie sind strebsam und pflichtbewusst, die eine aufmüpfig und die andere lebenslustig. Beide sind mit normalen Teenagerproblemen beschäftigt. In Jerusalem müssen sie gemeinsam auf Patrouille gehen und die Ausweise von Arabern kontrollieren. Der Konflikt zwischen den ungleichen Mädchen ist vorprogrammiert. Eines Tages drängt sich die politische
Realität Israels in ihr Leben, ein Anschlag ereignet sich in ihrer Nähe.
Die Regisseurinnen sind angefragt.


22.30 Uhr „Junge Kurzfilme aus Israel“, ca. 90 min

Kino in der Kulturbrauerei
Schönhauser Allee 36
10437 Berlin
Karten an der Kinokasse
Vorbestellung: Tel.: 030 / 44 35 44 22


Tagung:

Mittwoch, 26. November, 13.00 bis 18.00 Uhr
„60 Jahre Israel – Vom Kibbuz zur multikulturellen Gesellschaft“
Eine Analyse über das Selbstverständnis des Staates Israel in seiner sozio-kulturellen Ausrichtung seit Gründung vor 60 Jahren bis heute.

18.30 Uhr Abschlussfilm
„Sweet Mud“, Regie: Dror Shaul, IL/D 2006, Spielfilm, 100 min, dt. Fassung
Sommer 1974, ein Kibbuz im Süden Israels: Dvir ist 12, in diesem Jahr wird er seine Bar Mitzwa feiern. Er genießt den Sommer, doch sein Glück ist nicht ungetrübt: Immer klarer muss er erkennen, dass seine Mutter Miri nicht mit den starren Regeln der Gemeinschaft klarkommt und daran zu zerbrechen droht. Shauls autobiographisch gefärbter Film gibt authentische Einblicke in das Leben der Kibbuz-Bewohner und wurde auf der Berlinale 2007 mit dem Gläsernen Bären ausgezeichnet.
Der Regisseur ist angefragt.

Tagung und Abschlussfilm
Mittwoch, 26. November, 13.00 bis 18.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Beletage
Schumannstr. 8
10117 Berlin

Anmeldung erforderlich bis zum 14. November unter www.boell.de/veranstaltungen

Information:
Björn Ecklundt, Tel.: 030 / 343 989 44, E-Mail: bjoern@boellstiftung.org,
www.boell.de/filmtage

 

 





 
 
Retrospektive Israelisches Kino in der Bonner Kinemathek
 
Als letzte Station zeigt die Bonner Kinemathek vom 19. November bis 17. Dezember 2008 die Retrospektive Israelisches Kino.

Die Retrospektive „Im Aufbau“ kehrt zu den Anfängen des israelischen Kinos – und damit zu den Anfängen des Staates – zurück.  Waren Filme in Israel zunächst vor allem im Auftrag zionistischer Organisationen entstanden, hatte sich bereits seit Beginn der sechziger Jahre ein höchst produktives kommerzielles Unterhaltungskino entwickelt. Parallel dazu brannte eine junge Generation von Autorenfilmern darauf, die Erfahrungen filmischer Erneuerungsbewegungen aus Europa und den USA auf den israelischen Kontext zu übertragen und das inhaltliche und ästhetische Spektrum des israelischen Films zu erweitern.

Die für die Retrospektive ausgewählten Filme wurden in Deutschland kaum gezeigt. In der Reihe sind Filme zu entdecken, die fast schon als verloren gelten mussten. Der erste israelische Spielfilm, der in Deutschland in den Verleih gekommen war, Thorold Dickinsons „Hill 24 Doesn't Answer“ (1954), reflektiert den Übergang von der Mandatszeit in Palästina zu einem eigenständigen Staat Israel. Mit „Blaumilch Kanal“ (The Big Dig, 1969), einem der erfolgreichsten Filme des in Ost- wie Westdeutschland vor allem als Autor bekannten Satirikers Ephraim Kishon, ist ein Klassiker des israelischen Kinos wiederzuentdecken. Das avantgardistische Werk „Hor BeLevanah“ (Hole in the Moon, 1965) von Uri Zohar markiert den Auftakt des israelischen Autorenfilms.

 „Im Aufbau“ zeigt die ersten Schritte eines Filmlandes, das unter schwierigen
Bedingungen Erstaunliches zuwege gebracht hat.

Retrospektive Israelisches Kino vom 19. November bis 17. Dezember 2008

Bonner Kinemathek
Kreuzstraße 16
53225 Bonn-Beuel
Tel.: 0228 / 46 97 21
Fax: 0228 / 46 47 67
Programmansage: 0228 / 47 84 89
http://www.bonnerkinemathek.de/

 





 
 
Guli Silberstein beim 25. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
 
Guli Silberstein ist mit seinem Kurzfilm „Excerpt“ auf dem 25. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest vertreten. Der Film zeigt einen Ausschnitt aus den Nachrichten: Eine Familie versteckt sich im Kriegsgebiet hinter einer Mauer. Das Bildmaterial ist verlangsamt und verfremdet, wodurch die entsetzliche Situation, die verschiedenen Reaktionen der einzelnen Familienmitglieder und die unerträgliche Grenze zwischen dem Betrachter, dem Bild und der Realität verdeutlicht werden.

Insgesamt werden fünf Kurzfilme gezeigt, die sich mit traumatischen Erlebnissen beschäftigen. Die Bilder spielen sich immer wieder vor dem inneren Auge ab und scheinen ein endloser Alptraum. Sie handeln von der Macht schrecklicher Erlebnisse und von verschiedenen Wegen, sich damit auseinanderzusetzen und sie auch zu besiegen.

„Excerpt“, Guli Silberstein, 4.35 min., Deutschlandpremiere
Mittwoch, 12. November 2008, 17.30 Uhr
BALi Kino
Bahnhofsplatz 1
34117 Kassel
Tel.: 0561 / 71 05 50
www.balikinos.de

Weitere Informationen: www.filmladen.de/dokfest





 
 
 
Israelischer Sound und Video Artist Eran Sachs in Berlin
 
Der israelische Musiker, Komponist und Klangkünstler Eran Sachs wird zusammen mit dem „Valerio Tricoli Duo“ zum „Experimontag“ am 3. November 2008 im Berliner „Madame Claude“ sowie am 5. November 2008 im „Alberto Ukebana“ zu erleben sein.

Begonnen hat Eran Sachs mit einer klassischen Musikausbildung, bevor er sich der Modernen Musik zuwandte und bereits im Alter von vierzehn Jahren eigene Improvisationen aufführte. Sachs arbeitete mit internationalen Künstlern wie Philip Jeck, Keith Rowe und zahlreichen anderen zusammen. Meist trat er mit seinem selbst entwickelten Gerät, dem „No-Input-Mixer“, das er seit 1998 spielt, auf die Bühne. Darüber hinaus hat Sachs für das Projekt „Into the Void“ – eine Reflektion über Kazimierz in Krakow – intensiv mit dem Soundkünstler Sebastian Meissner zusammengearbeitet. Seine Kompositionen präsentierte er auf zahlreichen internationalen Festivals. Die Arbeit „Studio“ mit dem Bildhauer Eytan Ronel gewann den „Excellence Award“ auf dem „NY International Fringe Festival“.


Montag, 3. November 2008, 20.00 Uhr
Eran Sachs & Valerio Tricoli Duo

Madame Claude
Lübbener Str. 19
10997 Berlin
Tel.: 030 / 84110859
http://www.myspace.com/madame_claude


Mittwoch, 5. November 2008, 21.30 Uhr
Eran Sachs, Andy Graydon, Valerio Tricoli, organized by Rinus van Alebeek

Alberto Ukebana
Urbanstr. 116
10967 Berlin-Kreuzberg
E-Mail: ukebana@googlemail.com


Weitere Informationen:
www.myspace.com/eransachs





 
 
8. Potsdamer Vocalwochen „Vocalise 2008“ mit israelischen Musikern
 
Anlässlich des Vocalise-Festivals 2008 wird die Gitarrenvirtuosin Liat Cohen gemeinsam mit der Sopranistin Keren Hadar am 11. November 2008 mit einem Liederabend zum „Latino Intercontinental“ in der Potsdamer Friedenskirche konzertieren. Es werden unter anderem Werke von Villa-Lobos, Albeniz und de Falla für Sopran und Gitarre zu hören sein. Am 15. November 2008 werden Mitglieder des RIAS Kammerchors unter Leitung von Ud Yoffe in der Erlöserkirche „Yigdal – Jüdische Musik zwischen Synagoge und Konzertsaal“ präsentieren.

Liat Cohen, die weltweit zu den bedeutendsten Gitarristen gehört, arbeitet überwiegend mit osteuropäischen, spanischen und französischen Techniken. International wurde Liat Cohen mit verschiedenen Preisen geehrt. Zahlreiche zeitgenössische Musiker widmeten ihr Kompositionen, unter ihnen M. Wolpe, G. Shohat, N. Bonet oder J. Cardoso. Ihr erstes Album hat sie 2001 gemeinsam mit dem Jerusalem Symphony Orchestra aufgenommen, andere Aufnahmen folgten, wie beispielsweise „Latino Ladino“, „Liat Cohen plays Bach at Mont St. Michel“ oder „Various Ladino“ (2007). Liat Cohen lebt seit 1992 in Frankreich.

Keren Hadar ist Absolventin der „Beit Zvi Akademie“ für Darstellende Künste in Israel. Mit Unterstützung von Daniel Barenboim konnte sie in Berlin ihre Künste im Opernfach vervollkommnen. Keren Hadar ist Preisträgerein des Schloss Rheinsberg Gesangwettbewerbes 2007. Ihre neueste CD mit der von Ella Milch-Sheriff speziell für sie geschriebenen Komposition „Dark am I…“ erschien 2007.

Itamar Ringel studierte an der „Jerusalem Academy“ und am „New England Conservatory Boston“ bei Lilach Levanon, Kim Kashkashian und Martha Katz. Seit Frühjahr dieses Jahres studiert er mit einem Stipendium des DAAD bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.

Der israelische Dirigent Ud Yoffe arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre erfolgreich mit verschiedenen Orchestern in Berlin und Brandenburg zusammen. Seit 2001 leitet er das von ihm initiierte jährlich stattfindende Festival „Vocalise“.


Festival VOCALISE 2008
http://www.vocalise.de/

Sonntag, 9. November 2008, 19.30 Uhr
„Schwarz bin ich“

Keren Hadar (Sopran), Itamar Ringel (Viola)
Neues Kammerorchester Potsdam unter Leitung von Ud Yoffe
Werke von Godar, Kopytman und Milch-Sheriff

Nikolaisaal Potsdam
Wilhelm-Staab-Str. 10/11
14467 Potsdam
Tel. 0331 / 28 888 0
Fax: 0331 / 28 888 29
Email: info@nikolaisaal.de


Dienstag, 11. November, 19.30 Uhr
„Latino Intercontinental“

Liat Cohen (Gitarre), Keren Hadar (Sopran)
Werke u.a. von Villa-Lobos, Albeniz, de Falla

Friedenskirche Sanssoussi
Am Grünen Gitter 3
14469 Potsdam
Tel.: 0331 / 974 009
Fax.: 0331 / 951 300 85
E-Mail: Friedenskirche@evkirchepotsdam.de
http://www.friedenskirche-potsdam.de/

Samstag, 15. November 2008, 19.30 Uhr
„YIGDAL – Jüdische Musik zwischen Synagoge und Konzertsaal“

Yaron Windmüller (Bariton), Habakuk Traber (Orgel),
Mitglieder des RIAS Kammerchors unter Leitung von Ud Yoffe
Werke von Ben-Haim, Avni, Wolpe

Erlöserkirche Potsdam
Nansenstr. 5
14471 Potsdam
Tel.: 0331 / 967 88 88

weitere Informationen:
http://www.liatcohen.com/
http://www.ellasheriff.com/
http://www.keren-hadar.com/






 
 
Avishai Cohen Trio beim Jazzfest Berlin und in Bremen zu den Glocke JAZZnights
 
Avishai Cohen, einer der erfolgreichsten israelischen Jazz-Bassisten wird zusammen mit Marc Guiliana am Schlagzeug und dem Pianisten Shai Maestro am 5. November 2008 in der Glocke in Bremen, sowie am 6. November 2008 im Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin zu erleben sein.

Nach seinem Musik-Studium von Jazz-Piano und Bass in Israel und in den USA lebte Avishai Cohen lange Jahre in New York. Er war einer der ersten israelischen Jazz-Musiker, der in den USA Erfolge feierte. Das „Bass Player Magazine“ kürte ihn zu einem der 100 einflussreichsten Bassisten. 1996 gehörte Cohen zu den Gründern des Chick Corea New Sextetts „Origin“. Daneben arbeitete er unter anderem mit Roy Hargrove, Herbie Hancock, Bobby McFerrin, Claudia Acuna, Alicia Keys und dem London Philharmonic Orchestra zusammen. Mit „Lyla“ schaffte es Avishai Cohen auf Anhieb in die Top 20 der US-Jazzcharts. Cohen präsentierte seine gleichermaßen virtuos spielerischen Qualitäten wie auch seine kompositorischen Fähigkeiten auf zahlreichen Weltourneen.

Seit 2005 lebt Cohen wieder in Tel Aviv. In seinem „Roots Project“ bringt er alte und neue hebräische Texte zu einer faszinierenden Melange aus Jazz und israelischer Musik zusammen. Ab dem kommenden Jahr übernimmt Avishai Cohen die künstlerische Leitung des renommierten  „Red Sea Jazz Festivals“.


Mittwoch, 5. November 2008, 20.00 Uhr
GLOCKE JAZZnights, Bremen

Die Glocke
Domsheide 6-8
28195 Bremen
Tel.: 0421 / 33 66 99
Fax: 0421 / 33 66 666
http://www.glocke.de/


Donnerstag, 06. November 2008, 18.00 Uhr
Jazzfest Berlin

Universität der Künste (UdK) Konzertsaal Bundesallee
Bundesallee 1–12
10719 Berlin
Tel.: 030 / 254 89-100
E-Mail: jazzfest@berlinerfestspiele.de
http://www.berlinerfestspiele.de/

Weitere Informationen:
http://www.avishaimusic.com/
www.myspace.com/avishaicohenmusic

 





 
 
Duo Brillaner in Bonn und Baden-Baden
 
In zwei Konzerten in Bonn und in Baden-Baden präsentiert das Duo Brillaner sowohl am 9., als auch am 11. November 2008 ein Programm mit Werken für Klarinette und Klavier von deutschen und israelischen Komponisten.

Sowohl die Klarinettistin Shirley Brill als auch der Pianist Jonathan Aner begannen ihre erfolgreichen Solokarrieren mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta. Die beiden jungen Musiker sind Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und studieren beide an der Musikhochschule Lübeck: Shirley Brill bei Prof. Sabine Meyer und Jonathan Aner bei Prof. Konrad Elser.

Seit 1999 treten Brill und Aner gemeinsam als Duo Brillaner auf, das im Januar dieses Jahres sein Debüt in der Carnegie Hall gab. In Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Lübeck hat das Duo Brillaner seine erste gemeinsame CD herausgebracht. Das Ensemble Magazin bewertete das Duo als „faszinierendes Beispiel für die klangliche Verbundenheit der beiden grandiosen Kammermusiker“, die nicht nur auf der Bühne ein Paar sind.
Gerade ist außerdem Shirley Brills neue CD als Solistin mit dem Genfer Kammerorchester erschienen.


Sonntag, 9. November 2008, 17.00 Uhr (Baden-Baden)

Programm: Mendelssohn, Mordechai Seter, Burgmüller, Paul Ben-Haim, Brahms

Theater Baden-Baden
Goetheplatz 1
76532 Baden-Baden
Tel.: 07221 / 93 27 00
E-Mail: ticketservice@baden-baden.de
http://www.theater.baden-baden.de/extras/extra_detail.php?id=256


Dienstag, 11. November 2008, 20.00 Uhr (Bonn)

Programm: Mendelssohn, Weber, Paul Ben-Haim, Brahms, Sarah Feigin

Schumannhaus
Sebastianstr. 182
53115 Bonn
Tel.: 0228 / 47 19 43
http://www.schumannhaus.com/cms/front_content.php?idcat=78


Weitere Informationen:
http://www.shirleybrill.com/
http://www.jonathananer.com/





 
 
Klavierduo Silver-Garburg im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin
 
Am 18. November 2008 gibt das israelische Klavierduo Silver-Garburg ein Recital im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin. Auf dem Programm stehen Werke für zwei Klaviere und Klavier zu vier Händen von Franz Schubert, Felix Mendelssohn, Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns und Sergej Rachmaninov.

Das Klavierduo Silver-Garburg gastierte in den letzten Jahren in mehr als 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Ihre Konzerte führten sie auf die international bedeutendsten Konzertpodien, wie die Carnegie Hall, das Lincoln Center oder die Berliner Philharmonie, wo das Duo zusammen mit zahlreichen Orchestern auftrat, wie beispielsweise mit der Israelischen Philharmonie, der Deutschen Kammerphilharmonie oder dem Melbourne Symphonieorchester.

Sivan Silver, geboren 1976, und Gil Garburg, geboren 1975, stammen beide aus Israel. Sie studierten bei Prof. Arie Vardi zunächst in Tel-Aviv und später an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover. Sie gewannen erste Preise bei mehr als einem Dutzend nationaler und internationaler Wettbewerbe, sowohl als Solisten als auch als Duo. Seit Oktober 2001 unterrichten sie an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover.


Dienstag, 18. November 2008, 19.30 Uhr

Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20309-2330
Fax: 030 / 20309-2209
Tickets: 030 / 20309-2101

Weitere Informationen:
http://www.silvergarburg.com

 





 
 
Efrat Alony im Grünen Salon in Berlin
 
Am Mittwoch, 26. November 2008, 21.00 Uhr wird Efrat Alony zusammen mit ihrem Trio im Grünen Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu hören sein.

Das Trio um die israelische Sängerin, Songwriterin und Komponistin Efrat Alony mit dem Pianisten Mark Reinke und dem Schlagzeuger Christian Thomé erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre, die sich musikalisch nie eindeutig festlegen lässt.
Nach dem Erscheinen ihrer dritten CD „Unarmed and Dazed“ widmet sich Alony in ihrem neuen Programm „Dismantling Dreams“ der Vermischung akustischer und elektronischer Klänge im Jazzkontext.

Die Songs von Efrat Alony sind „melancholisch, aber nicht düster, klingen klassisch schön und gleichzeitig modern. Melodien, die zwischendurch auch mal brechen dürfen und denen der Schuss elektronischer Eigenwilligkeit gut bekommt, dazu der packende emotionale Gesang – mit dieser Mischung begeistert Alony und ihre zwei Begleiter das Publikum.“ (Christoph Giese, Kölnische Rundschau, 2008)

Mittwoch, 26. November 2008, 21.00 Uhr

Grüner Salon in der Volksbühne
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Linienstraße 227
10178 Berlin
Tel.: 030 / 24065-5
www.volksbuehne-berlin.de

Weitere Informationen:
http://www.alony.de





 
 
 
Yasmeen Godder mit „I am Mean, I Am” in Frankfurt
 
Yasmeen Godder ist mit dem Stück „I am Mean, I Am” am 21. und
22. November 2008 im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main zu Gast.

Wie weit kann man sich in die Untiefen der Gemeinheit hinab begeben? In der ebenso gruseligen wie auch sportlichen Atmosphäre eines leeren Tanzstudios spielen drei Tänzerinnen und ein Tänzer bösartige Spiele. Was wie ein harmloser Kinderreigen beginnt, wird bald zum Macht- und Geschlechterkampf. Im Versuch, das eigene Unbehagen und die Leere zu überwinden, stürzen sich die vier in immer größere Gewalttätigkeiten, die prompt wieder in intime Momente übergehen. Yasmeen Godder reizt in „I am mean, I am“ ihre kreativen Kräfte im künstlerischen Prozess mit und gegen die anderen Performer buchstäblich „bis aufs Blut“ aus.  

Yasmeen Godder wurde 1973 in Jerusalem geboren und studierte Tanz an der New York University. 1999 kehrte sie nach Israel zurück. Regelmäßig präsentiert sie ihre Stücke am „Suzanne Dellal Center for Dance“ in Tel Aviv und auf weltweiten Tourneen. Vor kurzem hat sie in Jaffa das „Yasmeen Godder Studio“ eröffnet.

Foto: Godder©MarcoCaselli

Freitag, 21. und Samstag, 22. November 2008, jeweils 20.00 Uhr, 70 min.

Künstlerhaus Mousonturm
Frankfurt am Main GmbH
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main
Tel. : 069 / 40 58 95-20
http://www.mousonturm.de/

http://www.yasmeengodder.com/





 
 
 
Internationales Monodrama Festival in Kiel mit einer Produktion des Habimah National Theatre, Tel Aviv
 
Am Dienstag, den 11. November um 20.00 Uhr, wird im Studio des Kieler Schauspielhauses das Stück „Bis auf die Haut“ von und mit Miki Peleg-Rothstein aufgeführt.

Mira ist sieben Jahre alt und führt Tagebuch. Ihr leiblicher Vater hat die Familie verlassen. Ihre taubstumme Mutter weiß nicht, wie sie sich und ihre beiden Töchter ernähren soll und gibt eine Kontaktanzeige auf. Ein älterer Mann meldet sich. Er verspricht Mira ein eigenes schönes Zimmer, doch nach dem Umzug muss das Mädchen auf dem alten Sofa im Wohnzimmer schlafen. Vier Jahre lang wird sie von ihrem Stiefvater missbraucht. Ihre Umwelt fängt das verstörte Mädchen nicht auf. In der Schule wird sie ausgegrenzt, weil sie angeblich „schwierig" ist. Sie erkrankt an Magersucht. Die Mutter ist unfähig, vielleicht sogar unwillig, den wahren Charakter ihres neuen Mannes zu erkennen und ihr Kind vor ihm zu schützen. Miras Selbstzerstörungswut nimmt immer fatalere Formen an.

Der israelischen Schauspielerin Miki Peleg-Rothstein und ihrem arabischen Regisseur Norman Issa ist mit „Pchuta/Denuded" eine eindringliche, unprätentiöse Studie über die körperlichen und seelischen Folgen von Kindesmissbrauch gelungen, die im April 2007 beim Israeli TheatroNetto Festival als bestes Einpersonenstück ausgezeichnet und beim letzten IsraDrama Festival gefeiert wurde.

THESPIS, das Internationale Monodrama Festival in Kiel, findet in diesem Jahr zum 6. Mal vom 7. bis 14. November 2008 in Kiel statt. Zum Großteil handelt es sich bei den gezeigten Inszenierungen um deutsche Erstaufführungen. Thematisch reicht das Festival von Komödie über Tragödie, Sprech- und Körpertheater, Modernes und Traditionelles Theater.

„Bis auf die Haut“ (Deutsche Erstaufführung), 75 min.
Sprache: Hebräisch, mit englischen Zwischentiteln
Eine Produktion des Habimah National Theatre, Tel Aviv

Studio, Schauspielhaus
Holtenauer Str. 103
24105 Kiel

Veranstalter: Maecenas e.V.
c/o Jolanta Sutowicz
Osloring 41
24109 Kiel
Tel. / Fax: 0431 / 528307
E-Mail: info@thespis-festival.de
www.thespisfestival.de





 

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